Anopheles messeae
Die Anopheles messeae gehört zur Klasse der Insekten, zur Ordnung der Zweiflügler, zur Unterordnung der Mücken, zur Familie der Stechmücken, zur Gattung der Malariamücken, zur Art der Anopheles messeae.
Eine Unterart der Anopheles maculipennis ist die Anopheles messeae. Ihr Verbreitungsgebiet ist ganz Mittel- und Osteuropa. Besonders häufig ist sie in Norditalien, am Schwarzen Meer, auf dem Balkan und im Norden und Osten Russlands anzutreffen. Sie lebt vorwiegend im Binnenland in Gebieten mit großem Gewässeranteil sowie in Flusstälern.
Ihre Hauptaktivitätszeit ist die Abenddämmerung. Die Eiablage findet in größeren, flachen Gewässern statt, die am Rand über einen guten Pflanzenbewuchs verfügen müssen. Ideal sind flache Seen mit großem Schilfgürtel. Doch auch in ruhigen Flüssen, in Gräben, aber auch in kleinen Teichen sind ihre Larven anzutreffen.
Nach einer Überwinterung in ungeheizten Räumen, legen die Weibchen im Frühjahr, nach der für die Eiablage dringend benötigten ersten Blutmahlzeit, ihre Eier ab. In der Zeit zwischen Mitte und Ende Mai tauchen dann die ersten Mücken der neuen Generation auf.
In den Balkanländern und Russland galt diese Mückenart als wichtiger Malariaüberträger. Auch in Deutschland war sie in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, und auch in den vergangenen Jahrhunderten, einer der wichtigsten Überträger dieser gefährlichen Krankheit.