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Sindbis-Fieber Beschreibung

Das Sindbis-Fieber ist eine virale Infektionskrankheit, die grippeähnliche Beschwerden verursacht. Sie wird durch das Alphavirus aus der Familie der Togaviren ausgelöst. Andere Namen für das Sindbis-Fieber sind Ockelbo´sche Krankheit, Karelisches Fieber oder Pogosta. Die Infektionskrankheit tritt in Skandinavien, Russland, Afrika, Asien und Australien auf. Das Virus wird durch Stechmücken der Gattung Culex übertragen. Aufgrund seines Übertragungsweges zählt das Virus zu den Arboviren. Das Sindbis-Virus wurde im Jahre 1952 entdeckt, nachdem Forscher mehrere Mücken der Gattung Culex aus einem Teich in Ägypten untersuchten, um den Erreger einer fiebrigen Erkrankung ausfindig zu machen. Das Sindbis-Virus kann in sechs Subtypen unterteilt werden, die sich allerdings sehr ähneln. So ist das Ockelbo-Virus offenbar mit dem Sindbis-Virus identisch. Die Erkrankung äußert sich durch einen Hautausschlag, Fieber und Gelenkschmerzen.

Sindbis-Fieber Ursachen

Alle Alphaviren werden durch Stechmücken übertragen. Das Sindbis-Virus wird durch Mücken der Gattung Culex verbreitet. Vögel dienen dem Virus als natürliches Reservoir. Die Ansteckung erfolgt hauptsächlich durch nachtaktive Mücken. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich.

Sindbis-Fieber Symptome

In den meisten Fällen treten bei der Erkrankung keine Beschwerden auf, und der Verlauf bleibt unbemerkt. Wenn aber doch Beschwerden auftreten, passiert dies nach einer Inkubationszeit von drei bis vier Tagen nach dem Mückenstich. Die Erkrankung äußert sich durch einen Hautausschlag, Gelenkschmerzen und Fieber. Die Hautausschläge treten vermehrt an den Handflächen und Fußsohlen auf. Die Erkrankung beginnt mit abrupt auftretenden Beschwerden. In den meisten akuten Fällen sind die Sprung- und Kniegelenke, sowie Hand-, Finger- und Schultergelenke betroffen. In den meisten Fällen bestehen auch Rötungen, Schwellungen sowie Druckschmerz an den betroffenen Gelenken. Das Krankheitsbild ähnelt sehr einer Dengue-Infektion. Insbesondere bei der Ockelbo´schen Krankheit in Skandinavien können sich die ausgeprägten Gelenkschmerzen über mehrere Monate hinziehen.

Diagnose

Um die Diagnose sicherstellen zu können, erfolgt ein Bluttest auf spezifische Antikörper oder durch einen direkten Virus-Nachweis im Blut des Patienten. Diese speziellen Untersuchungen sind derzeit allerdings nur in wenigen Laboratorien in Deutschland möglich.

Therapie

Die Behandlung des Sindbis-Fiebers erfolgt durch schmerzstillende und fiebersenkende Mittel. Hierzu eignen sich am Besten nicht-steroidale Medikamente, wie zum Beispiel Ibuprofen oder Diclofenac. Diese enthalten kein Kortison.

Vorbeugen

Eine spezielle Schutzimpfung gegen das Sindbis-Fieber oder die Ockelbo´sche Krankheit, die regelmäßig in Skandinavien auftaucht, gibt es derzeit nicht.

Der einzige wirksame Schutz ist es, sich vor Mückenstichen zu schützen. Hierzu eignen sich besonders Mückengitter vor den Fenstern, Moskitonetze über dem Bett sowie körperbedeckende Kleidung. Da Mücken besonders gern im Bereich der Fußgelenke stechen, sollten diese Bereich stets mit mückenabweisenden Mitteln eingerieben werden. Gesicht, Hals, Nacken und Hände sollten auch eingerieben werden. Auch helle Kleidung schreckt Mücken ab. Diese Maßnahmen sollten verschärft vor Wanderungen in den Wäldern beachtet werden. ist eine virale Infektionskrankheit, die grippeähnliche Beschwerden verursacht. Sie wird durch das Alphavirus aus der Familie der Togaviren ausgelöst. Andere Namen für das Sindbis-Fieber sind Ockelbo´sche Krankheit, Karelisches Fieber oder Pogosta. Die Infektionskrankheit tritt in Skandinavien, Russland, Afrika, Asien und Australien auf. Das Virus wird durch Stechmücken der Gattung Culex übertragen. Aufgrund seines Übertragungsweges zählt das Virus zu den Arboviren.

Das Sindbis-Virus wurde im Jahre 1952 entdeckt, nachdem Forscher mehrere Mücken der Gattung Culex aus einem Teich in Ägypten untersuchten, um den Erreger einer fiebrigen Erkrankung ausfindig zu machen. Das Sindbis-Virus kann in sechs Subtypen unterteilt werden, die sich allerdings sehr ähneln. So ist das Ockelbo-Virus offenbar mit dem Sindbis-Virus identisch. Die Erkrankung äußert sich durch einen Hautausschlag, Fieber und Gelenkschmerzen.

Ursachen

Alle Alphaviren werden durch Stechmücken übertragen. Das Sindbis-Virus wird durch Mücken der Gattung Culex verbreitet. Vögel dienen dem Virus als natürliches Reservoir. Die Ansteckung erfolgt hauptsächlich durch nachtaktive Mücken. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich.

Symptome

In den meisten Fällen treten bei der Erkrankung keine Beschwerden auf, und der Verlauf bleibt unbemerkt. Wenn aber doch Beschwerden auftreten, passiert dies nach einer Inkubationszeit von drei bis vier Tagen nach dem Mückenstich. Die Erkrankung äußert sich durch einen Hautausschlag, Gelenkschmerzen und Fieber. Die Hautausschläge treten vermehrt an den Handflächen und Fußsohlen auf. Die Erkrankung beginnt mit abrupt auftretenden Beschwerden. In den meisten akuten Fällen sind die Sprung- und Kniegelenke, sowie Hand-, Finger- und Schultergelenke betroffen. In den meisten Fällen bestehen auch Rötungen, Schwellungen sowie Druckschmerz an den betroffenen Gelenken. Das Krankheitsbild ähnelt sehr einer Dengue-Infektion. Insbesondere bei der Ockelbo´schen Krankheit in Skandinavien können sich die ausgeprägten Gelenkschmerzen über mehrere Monate hinziehen.

Diagnose

Um die Diagnose sicherstellen zu können, erfolgt ein Bluttest auf spezifische Antikörper oder durch einen direkten Virus-Nachweis im Blut des Patienten. Diese speziellen Untersuchungen sind derzeit allerdings nur in wenigen Laboratorien in Deutschland möglich.

Therapie

Die Behandlung des Sindbis-Fiebers erfolgt durch schmerzstillende und fiebersenkende Mittel. Hierzu eignen sich am Besten nicht-steroidale Medikamente, wie zum Beispiel Ibuprofen oder Diclofenac. Diese enthalten kein Kortison.

Vorbeugen

Eine spezielle Schutzimpfung gegen das Sindbis-Fieber oder die Ockelbo´sche Krankheit, die regelmäßig in Skandinavien auftaucht, gibt es derzeit nicht.

Der einzige wirksame Schutz ist es, sich vor Mückenstichen zu schützen. Hierzu eignen sich besonders Mückengitter vor den Fenstern, Moskitonetze über dem Bett sowie körperbedeckende Kleidung. Da Mücken besonders gern im Bereich der Fußgelenke stechen, sollten diese Bereich stets mit mückenabweisenden Mitteln eingerieben werden. Gesicht, Hals, Nacken und Hände sollten auch eingerieben werden. Auch helle Kleidung schreckt Mücken ab. Diese Maßnahmen sollten verschärft vor Wanderungen in den Wäldern beachtet werden.