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Langhornmücken – Keroplatidae

Langhornmücken gehören zur Überklasse der Sechsfüßer, zur Klasse der Insekten, zur Unterklasse der Fluginsekten, zur Überordnung der Neuflügler, zur Ordnung der Zweiflügler und zur Familie der Langhornmücken.

Weltweit sind etwa 150 Arten dieser Mückenart bekannt, 24 Arten leben in Deutschland.

Ihren Namen verdankt die Mückenfamilie ihren überlangen Fühlern, die an die Hörner der Langhornrinder erinnern. Langhornmücken gehören zu den kleineren Mückenarten.

Die Larven der Langhornmücke sind schlank und stark untergliedert. Die Atmung erfolgt ausschließlich über die Hautatmung, obwohl ein voll ausgebildetes Tracheensystem vorhanden ist, das jedoch geschlossen ist und nicht der Sauerstoffaufnahme dient. Die Larven fallen besonders durch ihre gelblichen Fettkörper in der hinteren Körperhälfte auf. Sie sind vorwiegend unter Steinen, Laub, Rinde und im Totholz zu finden. Sie ernähren sich überwiegend von Pilzmyzelen, nicht zu verwechseln mit Pilzmücken oder von anderen toten Insektenlarven. Werden die Larven in irgendeiner Weise gestört, rollen sie sich zusammen.